Futter

 

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Futter selber herstellen

 

Futter selber machen ist zwar eine kleine Sauerei und etwas Arbeit aber man weiß wenigstens was im Futter drin ist und gesund ist es ja auch. Jeder sollte es mal versuchen und seine Lieblinge dann beim futtern beobachten. Ich habe bisher noch kein anderes Fertigfutter gehabt auf das meine Kleinen so heiß waren!!! Egal ob Garnelen, Welse, Barsche, Lebendgebärende, alles was im Becken lebt ist absolut verrückt danach!!!

Es gibt sicherlich hunderte Rezepte und jeder schwört auf seins. Deshalb hier kein Rezept, sondern nur eine Grundlage. Jeder kann selber probieren welche Zutaten er nimmt und wie viel davon. Wichtig ist aber, dass die Zutaten möglichst frei von irgendwelchen Zusätzen /Gewürzen sind. Also nur wirklich rohe Zutaten verwenden (frische oder gefrorene), nicht schon vorgekochtes Gemüse.

Meine Grundlage für das Futter sind Erbsen. Die werden gekocht (nicht zu matschig) und dann von der harten Schale befreit. Wer Spaß daran hat kann dazu jede einzelne „pellen“ oder man drückt die Erbsen mit einem Löffel oder einem Quirl durch ein stabiles Sieb, die Schalen bleiben dann im Sieb hängen.

Diese Masse kann man nun mit allen möglichen Zutaten ergänzen. Ich gebe etwas überbrühten Spinat dazu und zur entsprechenden Jahreszeit gekochten Spargel (von den Enden die man sowieso abschneidet). Spinat und Spargel aber unbedingt in kleine Stücken schneiden oder häckseln weil sonst die Fasern zu lang und hart bleiben.

-Garnelenhalter können mal ein paar kleine Scheiben Spargel ins Becken geben...PARTY-

Weiterhin kann man Algenpulver, Artemiaeier, getrocknete Krebse –Flöhe -Shrimps oder Mückenlarven, Brennnesselblätter (überbrüht und getrocknet), Paprikapulver edelsüß und wer möchte auch zerbröselte Welstabletten und Flockenfutter dazugeben.

Das Ganze wird dann gut durchgemischt, zum Beispiel im Mixer. Die fertige Masse sollte nicht zu trocken oder zu nass sein aber das findet man schnell raus.

Mit Hilfe einer Spritze oder einer Plätzchenpresse kann man nun kleine Würstchen, Kügelchen oder sonst irgendwelche Gebilde (zum Fischgeburtstag gibt es natürlich Sternchen und Blümchen ;-)) formen und diese zum Beispiel auf Backpapier trocknen lassen.

Für meine Pitbull Pleco Welse (die gehen nicht an irgendwelche Tabs oder „Futterbrocken“) streiche ich die Masse dünn auf kleine Schieferplatten und lege diese nach dem trocknen ins Becken. Ruck zuck ist ein ganzer Schwarm der Pitbulls auf dem Schiefer und putzt die Plättchen sauber.

Das getrocknete Futter fülle ich in kleine wieder verschließbare Tütchen, zum Beispiel jeweils Wochenportionen, und friere sie ein.

Guten Appetit

 

 


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